Jagdkunde
Begriff | Definition |
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Auswilderung |
Unter Auswilderung oder Ausgewöhnung versteht man den Prozess, Tiere, die in Gefangenschaft gelebt haben, wieder langsam an ein Leben in der freien Natur zu gewöhnen, mit dem Ziel einer dauerhaften Besiedelung und selbständigen Fortpflanzung.
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Babesiose des Hundes |
Die Babesiose des Hundes auch „Hundemalaria“ oder Piroplasmose genannt, ist eine durch Einzeller der Gattung Babesia hervorgerufene Infektionskrankheit bei Hunden, die eine Zerstörung der roten Blutkörperchen und damit eine mehr oder weniger ausgeprägte Blutarmut hervorruft. Die Erkrankung verläuft meistens akut mit hohem Fieber und endet ohne Behandlung binnen weniger Tage tödlich. Die Übertragung erfolgt durch die Auwaldzecke, die der wichtigste Überträger der Babesiose bei Hunden in Europa ist. Die Diagnose wird über einen Nachweis der Babesien-DNA oder eine mikroskopische Untersuchung des Blutes gesichert. Zur Behandlung werden Antiprotozoika eingesetzt.
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Bache | Als Bache wird das weibliche Wildschwein ab dem dritten Lebensjahr bezeichnet. Die alte, bis zum ausgehenden Mittelalter gebrauchte Bezeichnung war Bach oder Bachin.
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Bacher | Bacher auch Becher, Becker, Bäcker, Backer ist der veraltete Ausdruck für das männliche Wildschwein ab dem 1. April des auf das Frichen folgenden zweiten Jahres bis zu Beginn des vierten Jahres. Üblicher sind jedoch Bezeichnungen wie z.B. Überläufer (zweijähriger Keiler) oder dreijähriger Keiler, sogenannte Hosenflicker. |
Bähen | Bähen oder Blöken ist die Lautäusserung der Muffelschafe gegenüber dem Lamm. |