Jagdkunde

Als Facetten-, Fassetten- oder Komplexauge bezeichnet man den häufig bei Insekten vorkommenden Augentyp, bei dem ein Auge sich aus mehreren, bei Bienen sogar aus mehreren zehntausend Ommatidien (Einzelaugen) zusammensetzt. Das Insekt kann sich so ein Bild seiner Umgebung aus einzelnen Bildpunkten zusammensetzen.

• 1) Fächer oder Rad nennt man den aufgefächerter Stoß des Auerhahns in der Balzstellung. In Österreich wird der Fächer auch Großer Stoß bezeichnet. Er fächert, wenn er seinen Stoß ausbreitet.
• 2) Fächer nennt man den Schwanz der Pfautauben.

Die Fackeljagd oder das Fackeltreiben ist eine heute nicht mehr übliche Hasenjagd. Hierbei wurden in Herbst- und Winternächten in busenreich gestellte Hasengarne die Hasen von den mit Fackeln versehenen Treibern eingetrieben. Fackeljagd nannte man aber auch ein Nachtreiben, bei dem Wild in einen bestimmten Waldteil gedrückt wurde, in dem anderntags gejagt werden sollte.

Als Fähe bezeichnet man das Weibchen aller Marderarten und des Fuchses (auch Bätze). Beim Dachs ist jedoch Dächsin und beim Fischotter ist Otterin üblich.

Fahlwild, Falwild und Falbwild ist eine andere aber veraltete Bezeichnung für das Steinwild.