Jagdkunde

Begriff Definition
Endoparasit

Endoparasiten sind Innenschmarotzer, die im Innern anderer Organismen über längere Zeit oder während ihres ganzen Lebenszyklus leben und parasitisch Nahrung entnehmen. Nach dem Ort des Vorkommens unterscheidet man bei tierischen Endoparasiten z.B. Blutparasiten und Darmparasiten. Bei Darmparasiten sind Mundwerkzeuge und Verdauungstrakt (Darm, Verdauung) häufig vollkommen reduziert, und die Nahrungsaufnahme findet über die gesamte Körperoberfläche statt. Beispiele für tierische Endoparasiten sind z.B. Bandwürmer. Ebenfalls endoparasitisch leben verschiedene Bakterien und Pilze (z.B. Coryneliales, Exobasidiales; Endoxylophyten). Auch Höhere Pflanzen, wie Vertreter der Rafflesiaceae (Cytinus, Rafflesia), können als Endoparasiten bezeichnet werden: sie durchziehen wie Pilze das Gewebe ihrer Wirtspflanzen und durchbrechen dieses nur zur Blütenbildung. Gegensatz Ektoparasiten

Synonyme - Endoparasiten, Innenschmarotzer
Entenstrich
  • 1) Entenstrich ist das morgendliche und abendliche Streichen der Wildenten von und zu den Äsungsplätzen.
  • 2) Als Entenstrich bezeichnet man die Jagd auf die abendlich auf Gewässer einfallenden Enten.
Epidermis

Hauptaufgabe der Epidermis ist der Schutz der darunterliegenden Gewebe.

  • Bei Wirbeltieren bezeichnet man mit Epidermis die Oberhaut. Sie bildet als äußerste Schicht der Haut die eigentliche Schutzhülle gegenüber der Umwelt. Von innen nach außen unterscheidet man fünf Epidermis-Schichten: Basalschicht (Stratum basale), Stachelzellschicht (Stratum spinosum), Körnerschicht (Stratum granulosum), Glanzschicht (Stratum lucidum) und Hornschicht (Stratum corneum). Die Epidermis besteht überwiegend aus Keratinozyten. In den äußeren Schichten besteht sie aus verhornten Plattenepithelzellen.
  • Die Epidermis bei Wirbellosen überzieht den Körper wie die Epidermis bei Wirbeltieren, ist jedoch im Gegensatz zu dieser nur ein einschichtiges Epithel, besteht also nur aus einer Lage Zellen.
  • Bei höheren Pflanzen bezeichnet man mit Epidermis ein primäres Abschlussgewebe von Sprossachse und Blättern und besteht i.d.R. nur aus einer Schicht von Zellen mit besonders verdickter Außenwand. Sie weist zusätzlich noch eine aufliegende Wachsschicht, die Cuticula, auf.
    Infolge des sekundären Dickenwachstums der Pflanze kann die Epidermis zerstört werden und durch sekundäres Abschlussgewebe ersetzt werden. Epidermiszellen sind in der Regel chloroplastenfrei.
Equiden

Pferdeartige

Eräugen

Eräugen ist bei Wild das gebräuchliche Wort für erblicken.