Jagdkunde

Kegel, auch Männchen genannt, ist die Körperhaltung von Hase, Kaninchen, Murmeltier und Wiesel, um umherzuäugen und besser vernehmen zu können. Das Tier stellt sich auf die Hinterläufe, der Vorderkörper wird hochgehoben, die Vorderläufe berühren nicht mehr den Boden. Man sagt: Sie kegeln oder Sie machen einen Kegel.

• Der Baummarder besitzt einen gelblichen, ungegabelten Kehlfleck. Der Steinmarder hingegen einen weissen, gegabelten Kehlfleck, d.h. er läuft unten in zwei langen Gabeln aus.
• Wildkatzen haben in der Regel einen weißen Kehlfleck. Bei Hauskatzen fehlt der Kehlfleck meistens oder er ist unscharf begrenzt.

Keiler oder veraltet Keuler, Käuler bezeichnet das ausgewachsene männliche Schwarzwild vom dritten Lebensjahr an.

Als Keilerhasen bezeichnet man einen Hasen, bei dem ein Nagezahn oder zwei Nagezähne auswachsen, weil der Gegenzahn fehlt.

Kelle, Biberkelle auch Biberzagel heißt der bis zu 35 cm lange, unbehaarte, breit abgeflachte und beschuppte Schwanz. Er ist das auffälligste Merkmal des Bibers.
Zum einen dient sie beim Schwimmen und Tauchen als ideales Höhen- und Seitenruder, sowie zum Balancieren und als Stütze an Land. Zum anderen wird die Kelle auch zur Kommunikation unter den Bibern eingesetzt. Ein kräftiger Schlag auf die Wasseroberfläche warnt Artgenossen vor möglichen Gefahren und gilt als Signal zum Abtauchen.
Weiterhin dient die Biberkelle als Fettspeicher für die karge Winterszeit und zur Wärmeregulation.