Gehänge
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- 1.) Selten für den Behang des Jagdhundes.
- 2.) Hornfessel und Hirschfängerkoppel; Die Hirschfängerkoppel allein wird auch als Wehrgehänge bezeichnet.
- 3.) Gehänge ist ein obersächsischer und bayerischer Ausdruck für den Schlund und den daran hängenden edlen Eingeweiden Herz, Lunge und Leber.
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Geheck
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- 1) Geheck (veraltet auch Gehuck, Hecke) ist der Sammelname für die Jungen des Haarraubwildes während der Aufzuchtzeit. Die Bezeichnung wird meist bei Fuchs und Wolf gebraucht (z.B. ein Geheck Füchse, ein Geheck Wölfe).
- 2) Veraltet für Brut und Junge des Wassergeflügels (auch Gehück, Zug, Züger genannt). Heute ist Gelege gebräuchlicher. Geheck wird in Österreich noch für die Jungen des Wassergeflügels verwendet.
Synonyme -
Gehuck, Gehück
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Gehen
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- 1) Gehen ist die Bezeichnung für das Laufen bei Hase, Schneehase und Wildkaninchen.
- 2) Der Biber und der Dachs gehen auf Äsung. Der Otter geht über Land. Der Wolf geht flüchtig.Der Bär geht von und zu Holze.
- 3) Der Hirsch geht hoch, wenn er ein Geweih trägt, er geht niedrig, wenn er dieses abgeworfen hat.
- 4) Das Tier geht hochbeschlagen, wenn es trächtig ist.
- 5) Der Hund geht auf den Schweiß, wenn er eine Schweissfährte arbeiten kann, für Schweissarbeit brauchbar ist.
- 6) Schwarzwild und Rotwild geht in die Suhle.
- 7) Der Jäger geht pirschen, jagen, auf die Jagd.
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Gehöre
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Die Ohren des Haarraubwildes, des Murmeltieres, des Bibers, der Biberratte und selten auch des Schwarzwildes. Beim Schwarzwild sagt man besser Teller oder Schüsseln. In früherer Zeit war Gehöre ein allgemein üblicher Ausdruck für die Ohren allen Wildes.
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Gehurn
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Gehurn ist ein alter bayerischer und österreichischer Ausdruck für Krucke dem Hauptschmuck des Gamswildes.
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