Jagdkunde
Begriff | Definition |
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Nasenschwamm | Als Nasenschwamm oder Schwamm bezeichnet man den weichen, nackten, vorderen Teil der Nase, also die Nasenkuppe mit den Nasenlöchern. |
Nässen |
Als Nässen bezeichnet man das Harnen von Haarwild und Hund. Anhand der Körperstellung, die das Wild beim Nässen einnimmt, kann auch das Geschlecht angesprochen werden. So nässt z.B. weibliches Schalenwild im Gegensatz zum männlichen zwischen die breitgestellten Hinterläufe, was auch an der Fährte erkennbar ist. Der Hirsch nässt zwischen die hintereinanderstehenden Tritte. Das Nässen des Hirsches ist ein Hirschgerechtes Zeichen. Bei manchen Arten des Haarraubwildes dient das Nässen auch zur Markierung. |
Nebenbalz | |
Nesträuber | Zu den Nesträubern gehören die Dohle, Rabenkrähe, Eichelhäher, Elster, Waldkauz, Steinkauz, Eichhörnchen, Marder und Gartenschläfer. Diese plündern Gelege und rauben Nestjunge. |
Nibelungenlied | Die berühmteste Jagdszene stammt aus dem Nibelungenlied und beschreibt Siegfrieds Waidmannsglück im Wald der Vogesen: "Darnach schlug er schiere einen Wisent, einen Elch und starker Ure viere." Die Tiere lieferten Fleisch und Fell, als besondere Trophäe galten seit jeh die Hörner. Sie wurden sorgfältig präpariert, besondere Prachtexemplare mit Gold und Silber gefasst und als Trinkgefäß genutzt. |