Jagdhunde

Begriff Definition
Heblaut

Kommt der Jagdhund beim Ausarbeiten der Fährte des Hasens in unmittelbare Nähe der Sasse, so gibt er aufgrund der intensiveren Witterung schon einmal ein paar Laute von sich. Diese Laute, die den Hasen meist auf die Läufe bringen, also aus der Sasse heben, nennt man Heblaut. Der Heblaut ist als Fährtenlaut zu werten, nicht als Waidlaut.

Hetzhunde

Hetzhunde sind die sehr schnellen Windhunde, die als eine der ältesten Hunderassen der Welt gelten.

Hetzpeitsche

Die Hetzpeitsche gehörte noch um 1900 zur Ausrüstung der westfälischen Brackenjäger. Sie bestand aus einem kurzen Stiel mit einer zwei bis drei Meter langen Schnur, in deren Ende eine Bleikugel eingebunden war. Nach einer alten Jagdordnung aus dem Jahre 1903 diente sie

  • a) zum Knallen, um Hunde von falscher Fährte, nicht zu jagendem Wild oder erlegtem bzw. gerissenem Wild abzubringen,
  • b) unbotmässige oder raufende Hunde sofort und nachdrücklich zu strafen,
  • c) appelllose Hunde durch lassoartiges Umwickeln mit der Schnur einzufangen.

Die Hetzpeitsche ist heute nicht mehr gebräuchlich, da die Bracken nicht mehr in geschlossenen Meuten geführt werden.

Hinterhand

Hinterhand ist die Bezeichnung für den hinteren Körperteil, Becken und beide Hinterläufe, des Hundes.

Hinterhauptstachel

Der Hinterhauptstachel ist die nach hinten stehende Fortsetzung der Schädelleiste, die durch das Hinterhauptbein gebildet wird. Bei einigen Jagdhunderassen ist dieser besonders gut ausgeprägt.