Jagdhunde
Begriff | Definition |
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Futterschleppe |
Die Futterschleppe wird eingesetzt, um bei Welpen den Gebrauch der Nase zu fördern. Dazu benötigt man lediglich ein längeres Stück Schnur und einen kleinen Stoffsack (Damenstrumpf), in dem Leckerbissen wie Stückchen von Rinderlunge, Rinderherz oder Rinderleber geben werden. Dieses Säckchen zieht man dann 20 bis 30 Meter über eine Wiese. Der Welpe, der im Idealfall an diesem Tag noch nicht viel gefressen hat, wird in kurzer Zeit begreifen, dass am Ende der gezogenen Strecke etwas für ihn liegt.
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Gehünde | |
Geläut |
Die einzelne Bracke wird auf warmer Fährte laut, mehrere gemeinsam jagende Bracken läuten und die Gesamtheit der verschiedenen Stimmen bildet das Geläut. Das Geläut ist also das Gebell mehrerer jagender Hunde und der typische Hetzlaut, wenn die Hunde auf der Fährte oder der Spur des Wildes jagen. Auf ein wohltönendes Geläut wurde früher grosser Wert gelegt. In einer Meute stellte man daher grob- und feinhälsige Bracken zusammen. Das Geläut der Bracken, die alten Hornrufe und Jagdschreie haben immer wieder Dichter und Komponisten inspiriert.
Von einzigartiger Schönheit ist das Gedicht „Die Jagd“ von Annette von Droste-Hülshoff (1797 – 1848). Sie spricht vom „Glockenspiel der Bracken“ und nennt sie auch „die lebendigen Glocken“. 1915 komponierte der Chemnitzer Musikdirektor Artur Becker das Tongemälde „Eine westfälische Brackenjagd“, später in „Deutsche Brackenjagd“ umbenannt. Die Partitur ist verschollen. |
Glauben | |
Golden Retriever | Der Golden Retriever ist eine Kreuzung aus dem gelben Retriever, dem Wasserspaniel, dem Bluthund, dem Irish-Setter und dem schwarzen Retriever. Er ist ein Intelligenter, ruhiger, leichtführiger Apportierhund und Spezialist für die Arbeit nach dem Schuss sowie ein sicherer Verlorenbringer.
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