Jagdhunde

Begriff Definition
Hundepfeife

Die Hundepfeife auch Jagdpfeife genannt ist eine kleine hölzerne oder aus Horn gefertigte Pfeife um den Jagdhund damit zu pfeifen und Kommandos zu geben.
Im Jagdgebrauchshundwesen wird in der Regel die Büffelhorn-Doppelpfeife als Signalpfeife verwendet Eine Seite hat Dauerpfeifton die andere Seite Trillerpfeifton.

  • Dauerpfeifton = der Hund soll zum Führer kommen.
  • Trillerpfeifton = der Hund soll Halt (Platz) machen.
Synonyme - Jagdpfeife
Hunderecht
Hunderecht ist die Bezeichnung für die Teile des erlegten Wildes, mit denen bei der Parforcejagd die Meutehunde (Curée), bei der Langen Jagd die Windhunde, bei sonstigen Jagden die Schweisshunde und eventuell die Dachshunde genossen gemacht wurden.
in Atem setzen

Junge Bracken wurden früher einem intensiven Lauftraining unterworfen; sie wurden in Atem gesetzt. Dies geschah zunächst zu Fuss, später vom Pferde aus. Dabei wurden je zwei oder drei Bracken zusammengekoppelt. Erst wenn sie koppelb ä ndig, gehorsam und ausdauernd waren, jagte man sie ein.

Inzuchtkoeffizient (IK)

Der Inzuchtkoeffizient gibt die Wahrscheinlichkeit für die Herkunftsgleichheit der beiden Gene eines Genortes an. Vereinfacht ausgedrückt gibt er Auskunft darüber, wie nahe die beiden Elterntiere miteinander verwandt sind, d. h. ob sie gleiche Vorfahren haben. Der IK ist umso größer, je näher die Eltern miteinander verwandt sind. Am größten ist er bei Vollgeschwister Verpaarung, nämlich 0,25 (=25%).
Werte über 0,25 entstehen, wenn die gemeinsamen Ahnen ebenfalls ingezüchtet sind.
Der Inzuchtkoeffizient wird üblicherweise über fünf Generationen berechnet. Nur dann ist er auch zwischen verschiedenen Verpaarungen vergleichbar, da er umso größer wird, je mehr Generationen berücksichtigt werden. In der Zucht von Ras sehunden wird ein IK von

Jacke
  • 1) Mit Jacke wird das Fell des Hundes oder auch das des Pferdes bei Reitjagden bezeichnet.
  • 2) Jacke ist die seltene Bezeichnung für das Fell des Bären.
  • 3) Die Jacke ist eine aus Leder, grobem Leinen oder Barchent gefertigte, mit Werg, Baumwolle oder Haar dick gefütterte, gesteppte, von unten her dicht mit Fischbein ausgelegte Jacke (auch Hundepanzer genannt), die, nebst einem Stachelhalsband, den Hatzhunden früher bei Sau-, Wolfs- und Bärenhetzen zum Schutz gegen die Hauer, die Wolfsfänge bzw. die Bärenbranken angelegt wurde. Die Jacke bedeckte Blatt, Leib und Keulen, hinderte aber die Hunde am schnellen Laufen. Die Hunde wurden als Panzerhunde, gepanzerte oder gejackte Hunde bezeichnet. Heutzutage versucht man Stöber- und Schweisshunde bei der Jagd auf Schwarzwild durch einen leichten Hunde-Schutzanzug (Jacke) vor Verletzungen zu schützen.
Synonyme - Hundepanzer, Hundejacken Hunde-Schutzanzug