Jagdhunde

Begriff Definition
Grenzjagd

Grenzjagd ist eine Jagdart, bei der entlang einer Landes-, Ämter- oder Reviergrenze gejagt wird. Bei dieser Jagdart schickt der Jäger seine Bracken über die Jagdgrenze, in der Hoffnung, dass diese ihm das Wild aus dem Nachbarrevier zutreiben. Die Grenzjagd ist in höchstem Masse unweidmännisch und als Jagdwilderei im Sinne des deutschen Strafgesetzbuchs (§ 292 StGB) anzusehen. Sie hat wesentlich zum schlechten Ruf der Bracken beigetragen, obwohl nicht die Hunde, sondern die Menschen die Übeltäter sind.

Hals geben

Mit „Hals geben“ wird das Bellen der Hunde bezeichnet.

Halsung

Halsband

Hängen
  • 1) Bezeichnung für das Zusammenhängen während und nach dem Begattungsakt bei Hunden, Füchsen, Marderhunden und Wölfen. Die Eichel des Rüden (Glans penis) ist zweigeteilt. Hinter dem langen Teil (Pars longa glandis) liegt der „Knoten“ (Bulbus glandis). Dieser schwillt nach dem Eindringen in die Vagina an und sorgt dafür, dass der Rüde nach der Ejakulation noch 15 bis 30 Minuten mit dem Weibchen verbunden bleibt („Hängen“). Das Anschwellen ist durch die Füllung des Eichelschwellkörpers (Corpus spongiosum glandis) bedingt, der bei Rüden durch die Unterbindung des Blutabflusses über die Vena dorsalis penis durch den Musculus ischiourethralis stark erigiert. Dies erhöht die Chancen auf eine Befruchtung und verhindert zumindest kurzfristig, dass sich weitere Rudelmitglieder mit dem Weibchen paaren können.
    Hinter dem Knoten ist der Penis in der horizontalen Ebene auch in erigiertem Zustand sehr flexibel, was dem Rüden das Absteigen während des Hängens ermöglicht.
  • 2) Hatzhunde, die das Wild (Ausnahme Schwarzwild) stellen und packen, hängen daran.
  • 3) Etwas hängt frei beweglich z.B. mit dem oberen Ende an einer bestimmten Stelle.
Hasenhetzer

Der Hasenhetzer ist ein Hund, der Hasen hetzt und somit also nicht hasenrein ist. Hasenhetzer, die sich nicht zurückrufen lassen, können die Prüfungen der Hundeverbände nicht bestehen.