Jagdhunde

Begriff Definition
reisern
  • 1) Der Jagdhund reisert, wenn er, besonders bei der Schweißarbeit, die Witterung nicht vom Boden (Fährte oder Spur), sondern von Reisern, Gräsern und Zweigen nimmt, die das Wild gestreift hat (Duftmarken).
  • 2) Als reisern bezeichnet man, wenn der Jäger Dürre Reiser oder Halme vor die Baueinfahrt steckt, um festzustellen, ob der Bau befahren ist. Man sagt auch den Bau verreisern oder einreisern.
Synonyme - verreisern, einreisern
Retriever

Retriever sind Jagdhunde für die Apportierarbeit nach dem Schuss. Erst dann wird er losgeschickt, um totes oder verletztes Wild zu bringen. Beim Apportieren soll er sich nicht durch lebendes Wild ablenken lassen, sondern dieses ignorieren und nur das verlangte Stück mit „weichem Maul“, herbei bringen. Weiter sollen sie einen ausgesprochenen Finderwillen zeigen und sich nicht durch Hindernisse wie z.B. dichte Brombeerhecken davon abhalten lassen. Trotz ihrer Passion müssen sie ruhig und leichtführig sein.
Als Spezialist für die Wasserarbeit besitzen Retriever ein wasserabweisendes Fell, welches es ihnen ermöglicht auch unter widrigsten Witterungsbedingungen im nassen Element zu arbeiten.
Die in Deutschland meistverwendeten Apportierhunde sind:

Revieren

Revieren bedeutet das systematisches Absuchen oder Durchstöbern eines Geländes nach Wild durch den Jagdhund.

Rezept des jagenden Hundes
Das Bogenschlagen oder Kreisen, um eine verlorene Spur oder Fährte wiederzufinden, nennt man auch das Rezept des jagenden Hundes.
Riemen

Mit Riemen bezeichnet man die Leine; Hundeleine oder den Hatzstrick. Der lange Riemen ist der Schweissriemen.