Jagdhunde

Begriff Definition
Puppy

Puppy ist die veraltete Bezeichnung für die jungen Hunde (Welpen) vom Wurftag bis zum Alter von etwa zehn Wochen.

Rachen

Rachen ist die waidmännische Bezeichnung für die Mundhöhle bei den Hunden und beim Haarraubwild.

Raubwildschärfe

Raubwildschärfe und Raubzeugschärfe ist die Eigenart des Hundes, Raubwild und Raubzeug bei der Jagdausübung schnell und sicher zur Strecke zu bringen, zumindest aber dieses Wild durch Verbellen sicher zu stellen, damit es der Jäger strecken kann.

Synonyme - Raubzeugschärfe
Rebhuhnhund

Der Rebhuhnhund (Drent'scher Hühnerhund, Drentser Patrijshond) stammt vermutlich von spanischen und französischen Stöberhunden ab. Rebhuhnhunde waren eigentlich mehr die Hofhunde der Heidebauern, die natürlich auch mit diesen Hunden jagten, aber sie waren keine reinen Jagdgebrauchshunde. Gelegentlich wurde ein Hund vor den Karren gespannt. Das Hofhundleben zeigt sich heute noch im Charakter des Drentse Patrijs, der alle guten Eigenschaften eines Haus- und Familienhundes besitzt und zudem ein guter Vorstehhund ist. Er ist anhänglich und liebenswert, kinderlieb, bewacht den Hof zuverlässig und streunt nicht. Der leichtführige Hund lässt sich gut abrichten. Er steht vor und apportiert Federwild ebenso zuverlässig wie Kaninchen und Hase. Auch bei der Verlorensuche bewährt sich dieser vielseitige Hund.
Überdies ist er außerordentlich wasserfreudig. Er ist langsamer als die deutschen Vorstehhunde, arbeitet aber sehr gründlich und genau, auch in dicht bewachsenem Gelände. Bei der Suche nach Wild hält er stets Führerkontakt, da er sich trotz Jagdpassion ungern selbstständig macht.

Synonyme - Drent'scher Hühnerhund, Drentser Patrijshond
Rehpeitscher

Rehpeitscher ist die abfällige Bezeichnung für Bracken, die ständig an gesunden Rehen jagen und für die Hasenfährte oder die Saufährte kein oder nur wenig Interesse zeigen.