Jagdhunde
Begriff | Definition |
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Wasserhund | Mit Wasserhund bezeichnete man früher wasserfreudige Jagdhunde, die zur Wasserjagd brauchbar waren. Es wurden zur Wasserjagd keine spezielle Rassen gezüchtet, sondern alle Vorstehhundrassen wurden verwendet. Vor 1900 wurde der Königspudel jagdlich als reiner Wasserhund angesehen. |
Welpe | Welpen nennt man die Jungen von Hund, Wolf und Fuchs. Jungfuchs sagt man ab einem Alter von zwei bis drei Monaten. Wenn der Wolfwelpe ungefähr mit einem halben Jahr stark genug geworden ist, um mit den Älteren mitlaufen zu können, nennt man ihn Jungwolf. |
Wetterlaunig | Wetterlaunig ist der Jagdhund, wenn er das Futter verweigert und schlecht arbeit. Die Hunde zeigen in diesem Zustand eine Vorliebe für harte Riedgräser, was früher als ein Zeichen für Wetteränderung angesehen wurde. |
Wildbodenhunde | Wildbodenhunde waren scharfe und ausdauernde Laufhunde des Gebirges, die das Wild laut jagten und stellten. Unmittelbare Nachfahren der alten Wildbodenhunde sind die Brandlbracke, die Tiroler und die Steirische rauhhaarige Hochgebirgsbracke. Heute ist Wildbodenhunde ein Sammelbegriff für alle Lauf- und Stöberhunde. |
Wildschärfe | Unter Wildschärfe versteht man die Fähigkeit des Hundes, krankes Niederwild zur Strecke zu bringen, Schalenwild je nach Stärke zu stellen, gegebenenfalls auch niederzuziehen und abzutun. Das Jagen auf Schwarzwild erfordert einen hohen Grad an Wildschärfe. |