Jagdhunde
Begriff | Definition |
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Fahne |
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Fährtenarbeit |
Das Ausarbeiten von kalten und warmen Wildfährten durch die Bracke. Voraussetzungen für eine gute Fährtenarbeit sind feine Nase und ausgeprägter Fährtenwille. Beide müssen angewölft sein. Fährtenarbeit ist vor dem Schuss erforderlich beim Stöbern und Brackieren, nach dem Schuss bei der Schweissarbeit und bei der Verlorensuche.
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Fährtenquetscher | Fährtenquetscher auch Quetscher genannt, sind Bracken, die bald auf dieser bald auf jener Fährte „herumquetschen“, viel von sich reden machen, aber keine Arbeit zu Ende bringen. Auf der Spur ihres Herren werden sie laut, ebenso auf Hundespuren. Meist handelt es sich um nervöse, willensschwache Hunde, denen es auch an Feinnasigkeit mangelt. Für die Jagd sind sie unbrauchbar. |
Fährtenschuh |
Auch Schweissfährtenschuh, Schweissschuh. Holzschuh, an dessen Unterseite abgetrennte Schalen von Rot-, Dam-, Reh-, Schwarzwild u.a. befestigt werden. Mit dem Fährtenschuh wird eine künstliche Fährte getreten und daneben sparsam mit dem Schweiss der gleichen Wildart eine künstliche Schweissfährte (Schweissfährte 2) getropft oder getupft. Hunde, die am Fährtenschuh ausgebildet wurden, zeigen später ausgezeichnete Leistungen auf der Schweissfährte und führen, sogar über lange Strecken und bei wenig Schweiss, den Hundeführer sicher zum Wild.
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Fährtensicherheit |
Die Fährtensicherheit zeigt sich in der Fähigkeit der Bracke oder Meute, eine angefallene Fährte über alle „Knöpfe und Knoten“ zügig fortzubringen. Je fährtenwilliger und feinnasiger die Bracke ist, umso grösser ist auch ihre Fährtensicherheit. Die fährtensichere Bracke darf sich auch durch andere, die aufgenommene Fährte kreuzende Spuren bzw. Fährten, nicht abbringen lassen (Fährtenreinheit).
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